na das ist wohl einer der wichtigsten Gartentricks. - Das Totholz im Garten belassen.
Totholz als Lebenraum - Was sind die Hintergründe?
Bei jedem fällt es an im Garten. Häufig wird es abtransportiert - Aber warum eigentlich?
In der Natur gibt es keinen Abfall. Organische Masse ist die Basis der neuen Generation. Fällt ein Baum, wachsen seine Nachkommen mit ihm bzw. auf ihm weiter. Es gibt zahlreiche Organismen, welche von dieser Ressource unmittelbar abhängen. Baumpilze zum Beispiel befallen meist bereits geschwächte Bäume oder siedeln sich direkt auf bereits totem Holz an. Flechten - sie wachsen so langsam, sodass totes Holz zu einem grandiosen Ort wird, wo sie nicht in Konkurrenz um Licht stehen.
Hast du gewusst das Flechten ein Indikator für gute Luft sind? - sie nehmen Luftschadstoffe ungefiltert auf
Nicht nur Pflanzen, Pilze und Flechten haben sich daran angepasst. Strukturell verändertes Holz ist Lebensraum für zahlreiche Insekten, Spinnen, Asseln. Außerdem Nahrungsgrundlage für Vögel, wie den Specht, aber auch für der Igel, Frösche & Molche oder Singvögel nutzen diesen Raum für die Futtersuche. Tote Bäume bilden Bruthöhlen, sind Wasserspeicher, ein Ort der kühlung im Sommer bringt, aber auch Schutz vor Frost im Winter, wenn wir es im Garten woeder integrieren.
Es sind also Mikrohabitate mit einer enormen Artenvielfalt im Wechselspiel der Natur. Betrachten wir den Garten als Kreislauf, ist es ein essenzieller Bestandteil dessen.
Größe Stämme eignen sich hervorragend für Beeteinfassungen
Können Lebensraum für Käfer, Spinnen, Pilze, Moose usw. werden. Oder Ressource für Wespen, welche auf Zellulose für den Bau ihres Nestes angewiesen sind. Die Liste ist lang.😊
Benjeshecke / Totholzecke
Da darf auch jede etwas individuell aussehen. Jedem stehen andere Materialien zur Verfügung.
oder einfach ein Haufen
das gleiche Prinzip. Ideal wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht.
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